seine Begleiterinnen waren keine Teenies nicht Mal Twens, auch wenn ich zwei Mal hinsehen musste.
Die Damen kokettierten Bauch frei, mit ihren frühreifen Konfektionsgrößen.
Doch ihr eigentliches Kapital war die leicht überzeichnete Schönheit,
die länger hält!
Die klassisch gebogene Nase, ein etwas zu breiteres Lächeln,
der überlange Schwanenhals.
Ein kleiner Makel, als Ausrufezeichen der das übrige Ebenmaß hervorhob.
Es wirkte: Die Grazien hatten viele Verehrer aber nur einen Gebieter.
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Dr. Octopus war bereit zu teilen. Ihm gefiel meine Mütze und er schob mir die Dunkelhaarige
mit dem großen lippenstiftrot umrandeten Lächeln zu. Aber ich witterte den Haken.
Wer Dr. Octopus Angebote annahm, hatte bald einen seiner flinken Arme auf der Schulter.
Mit den vier verlockenden Ködern vervielfachte sich sein Hofstaat und er ließ niemanden von der Angel.
Wenn Mann meinte sich mit einer seiner Schönheiten, aus Dr.Octopus Gesichtsfeld schleichen
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zu können,genügte ein Fingerzeig und Mann stand wieder allein da, egal wie jung, gut angezogen und attraktiv Mann war.
Dr. Octopus hatte etwas, vielleicht Erfolg mit einem florierenden Handel für Champager, oder anderer belebenden Substanzen?
Noch in der Nacht sah ich mich in der Bucht, vergeblich nach einer vierzig Meter langen Luxusjacht um.
Dr. Octopus hatte nur gespart, jetzt sehe ich klar, bin nicht mehr
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geblendet. Er ist allein und steht vor mir. Ich schau von oben auf seine Haar umkränzte Glatze.
Ein Zipfel seines rosa Oberhemdes, ist aus der dunkeln blauen Jeans gerutscht und schaut unter dem Pullunder mit Zopfmuster hervor.
Er hat die Garderobe nicht gewechselt. Dr. Octopus ist nur ein pensionierter Buchhalter,
der sich den großen Tag von einer kleinen Rente abgegeizt hat.
Bevor ich im Frontera meinen Abschied nehme, ziehe ich vor Dr. Octopus noch meinen Hut.
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